Gefährliche Hunde terrorisieren seit Tagen Deutschen-Gemeinde auf Mallorca

Mehrere Nutztiere sollen bereits getötet worden sein. Die beiden Hunde gehören nach Polizeiangaben einer Rasse an, die in Spanien als "potenziell gefährlich" eingestuft sei. Der örtlichen Polizei Andratx gelang es, mithilfe von Dronen Aufnahmen von den beiden streunenden Hunden zu machen. Es handelt sich demnach jeweils um ein schwarzes und dunkelgraues Exemplar. Die weiteren Ermittlungen übernahm dem Lokalblatt zufolge die zuständige Guardia Civil.

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Besonders hart traf es einen örtlichen Schafzüchter. "Die Hunde haben neun meiner Tiere getötet, drei weitere werden noch in den Bergen vermisst", sagte José Luis, Besitzer der Schafzucht Son Pericasses, gegenüber "Ultima Hora". Der Verlust schmerze ihn besonders, da es sich um geerbte Tiere einer seltenen Rasse handele. "Ich habe große Angst, dass sie zurückkommen und auch unsere anderen Tiere angreifen", sagt er mit Blick auf seine Pferde.

Nach Einschätzung der Behörden könnte Hunger der Grund für das aggressive Verhalten der beiden Hunde sein. "Wir vermuten, dass die Tiere nicht gefüttert werden und deshalb zum Überleben töten müssen", so ein Polizeisprecher. Diese Vermutung lege insbesondere die nicht zu übersehende Unterernährung der Hunde nahe. Die Behörden gehen davon aus, dass die beiden Tiere aus einer nahegelegenen Finca stammen.

Das Umwelt der Gemeinde rief die Bevölkerung in mehreren Ortsteilen von Andratx zur Vorsicht auf, darunter s'Arracó, s'Estret und Can Dametes. Wer die Hunde sichtet, solle umgehend die Notrufnummer 062 wählen.