Balearen-Regierung verschiebt Maßnahmenkatalog gegen Massentourismus: "Wir wollen noch ehrgeiziger sein"
Nach dem Treffen mit dem Gremium, das am Inhalt des künftigen Nachhaltigkeitspaktes arbeitet, machte die Landesregierung überraschend einen Rückzieher und legte den vorbereiteten Gesetzentwurf auf Eis.
Die Bevölkerung macht Druck auf der Straße. Mit einer Gesetzesinitiative will die Balearen-Regierung das ungezügelte Wachstum im Tourismus bremsen | Foto: UH
Palma, Mallorca28.02.25 18:55
Die balearische Landesregierung hat die Verabschiedung neuer Maßnahmen zur Eindämmung des Massentourismus verschoben. Nach Angaben von Vizepräsident Antoni Costa (Volkspartei PP) wolle man "ambitioniertere" Regelungen auf den Weg bringen als ursprünglich geplant. "Wir werden ehrgeiziger sein, als wir uns das zu Beginn ausgemalt hatten", sagte Costa am Freitag gegenüber der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" nach Bekanntwerden der Ergebnisse des "Pakts für Nachhaltigkeit".
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1 Kommentar
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Den Ausbruch eines Immobilienkrieges auf Mallorca haben Regierung und heimische Profiteure selbst verschuldet. Ferner = wenn die Vermieter sich ordentlich als Gewerbe Anmelden und damit außerdem noch korrekt bei den Vermietportalen registrieren lassen??? - Damit lassen sie doch die Aktivsten im Regen stehen. Alles für die Katz. Problem besteht auch weiter, dass Einheimische auch keine Einheimischen als Mieter haben wollen, wie sie öffentlich erklärten. --. Soo, Und was nun ? Verbieten kann ihnen niemand, sich die Mieter auszuwählen. Hauptproblem = mangelnder Bau von Sozialwohnungen und Mietpreise. Womit sie sich in schlechtester Gesellschaft in Europa wiederfinden. Vor in allem Deutschland.