VERUNTREUUNGSPROZESS
Pathologische Kaufsucht: Ehemalige Spitzenpolitikerin wechselt vor Gericht auf Mallorca Verteidigungsstrategie
Pilar Bonet war bis Februar 2024 im Inselrat von Mallorca für Finanzen verantwortlich. Dann kam ans Licht, dass während ihrer Tätigkeit bei Globalia über Jahre mehrere Millionen Euro abgezweigt worden waren.
Pilar Bonet beim Ablegen ihres Amtseides im Inselrat von Mallorca. | UH
Palma, Mallorca20.03.25 19:14
Mit einer überraschenden Aussage wartete die ehemalige konservative Spitzenpolitikerin Pilar Bonet vor Gericht auf Mallorca auf: Die ehemalige Inselratsdezernentin der Volkspartei PP gab an, unter einer schweren Kaufsucht zu leiden. Bonet leitete bis Februar 2024 das Dezernat für Finanzen, aus "persönlichen Gründen" trat sie dann vom Amt zurück. Damit reagierte sie auf Vorwürfe, während ihrer Tätigkeit als Controllerin beim Touristikunternehmen Globalia schätzungsweise 2,7 Millionen Euro veruntreut zu haben.
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1 Kommentar
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Frau Bonet ist wohl nicht die einzige Politikerin, die unter Persönlichkeitsstörungen leidet. Bedauerlich, dass Politiker erst aus dem Amt scheiden, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist Den Schaden müssen eh die steuerzahlenden Bürger tragen, egel, ob die Politiker für ihre Verstöße gegen das Gesetz verantwortlich oder sich als unzurechnungsfähig erklären.