"Gefahr – nicht anfassen!": Strandbesucher auf Mallorca stößt auf Explosives

Sprengstoffexperten der Guardia Civil rückten am vergangenen Wochenende in die Cala Blava aus. Dort lang zwischen den Felsen eine Leuchtboje des Typs MK25.

Mit Warnhinweisen übersät: Eine phosphorhaltige Leuchtboje des Typs MK25, die auf Mallorca entdeckt wurde. | Guardia Civil

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Beamte der Guardia Civil haben am vergangenen Wochenende in der Cala Blava auf Mallorca einen maritime Leuchtboje vom Typ MK25 neutralisiert. Das kartuschenähnliche Gerät war zuvor von einem Badegast zwischen den Felsen der beliebten Bucht im Gemeindegebiet von Llucmajor entdeckt worden. Darüber berichtete am Dienstag die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora".

Der Finder alarmierte demnach umgehend die Behörden, nachdem er auf dem Gerät in englischer Sprache den Warnhinweis "Gefahr – nicht anfassen, Behörden verständigen" entdeckt hatte. Nach Angaben der Guardia Civil enthalten diese Markierer phosphorhaltige Substanzen, "die bereits bei Kontakt mit Luft in Brand geraten können".

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Die herbeigerufenen Spezialisten der Sprengstoffentsorgungsgruppe (GEDEX) identifizierten das Objekt als MK25-Leuchtboje und aktivierten das entsprechende Sicherheitsprotokoll. Da sich der Fundort in unmittelbarer Nähe einer Wohnsiedlung befand, wurde der Markierer mit äußerster Vorsicht abtransportiert und anschließend kontrolliert gesprengt.

Die Guardia Civil rät Personen dringend davon ab, derartige Gegenstände zu manipulieren und bittet darum, im Falle eines ähnlichen Fundes umgehend die Notrufnummer 062 zu wählen.