Mutmaßliche Brandstiftung: Feuer zerstört geparkte Autos auf Mallorca

Explosionen rissen Anwohner des Ortsteils Costa de la Calma (Calvià) am Mittwochmorgen jäh aus dem Schlaf. Sekunden später standen auf der Straße mehrere Autos in Flammen.

Ein Ermittler der Guardia Civil am Ort des Geschehens in Costa de la Calma | Foto: J.P.M.

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In der Nacht zum Mittwoch wurden bei einem Brand in Costa de la Calma, einem Ortsteil der Gemeinde Calvià auf Mallorca, vier geparkte Fahrzeuge vollständig zerstört. Zudem sei durch die Flammen ein Telefonmast beschädigt worden, mit der Folge, dass zahlreiche Anwohner zeitweise ohne Internetverbindung gewesen seien, so die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora". Die Guardia Civil hat die Ermittlungen übernommen, da vieles auf Brandstiftung hindeute.

Das Feuer brach demnach gegen 4.00 Uhr morgens in der Carrer Madona auf Höhe der Hausnummer 38 aus. Der Polizei zufolge wurden die Anwohner durch mehrere Explosionen aus dem Schlaf gerissen. Kurz darauf berichteten sie von meterhohen Flammen und starker Rauchentwicklung. Bei der Notrufleitstelle gingen mehrere Notrufe ein, die wiederum mobilisierte umgehend Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr.

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Die Feuerwehr aus dem nur wenige Kilometer entfernten Santa Ponça sowie mehrere Einheiten der örtlichen Polizei und der Guardia Civil seien schnell vor Ort gewesen, berichtete das Lokalblatt unter Berufung auf Zeugenaussagen. Einsatzkräfte der Feuerwehr waren fast zwei Stunden damit beschäftigt, die verschiedenen Brandherde zu löschen.

Auch Stunden nachdem die Einsatzkräfte wieder abgezogen waren, soll der Brandgeruch noch deutlich wahrnehmbar gewesen sein. Die Flammen griffen weder auf ein gegenüberliegendes Waldgebiet noch auf nahegelegene Wohnhäuser über.