Kriminalität

Betrug in Höhe von 15.000 Euro: Intensivzechpreller auf Mallorca festgenommen

Der Ausländer fühlte sich dermaßen sicher, dass er trotz einem Haftbefehl wieder auf die Insel kam, um hier aktiv zu werden. Doch seine Rechnung ging nicht auf

Nationalpolizisten im Einsatz (Archivfoto) | Foto: Spanische Nationalpolizei

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Die Nationalpolizei hat in Palma de Mallorca einen 47-jährigen Tschechen festgenommen, der beschuldigt wird, in Hotels und Geschäften auf der Insel fast 15.000 Euro ergaunert zu haben. Der Verdächtige hatte Mallorca kürzlich verlassen. Als er jedoch jetzt zurückkehrte, erfolgte der Zugriff. Eine Hotelgruppe hatte die Beamten alarmiert, als der Mann eine Reservierung in ihrem Haus vornehmen wollte.

Nach Angaben der Polizei liegen die Ermittlungen schon lange zurück, nachdem sich mehrere Strafanzeigen von verschiedenen Einzelhandels- und Hotelbetrieben angesammelt hatten. In allen wurde berichtet, dass ein Mann Einkäufe tätigte, indem er Überweisungen als Bezahlung für die Produkte tätigte und die Angestellten glauben ließ, dass diese echt seien.

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Der Mann betrog auch Luxushotels

In den Geschäften erschlich er sich unter dem Deckmantel einer kaufkräftigen Person das Vertrauen des Personals, um ihm die Waren zu überlassen, obwohl die Zahlung per Überweisung noch nicht eingetroffen war. Er wohnte auch in Luxushotels. Aus denen reiste der Mann nachts ab, um die Bezahlung seines Aufenthalts zu vermeiden.

Die Beamten konnten einen Teil der ergaunerten Ware in Geschäften sicherstellen. Der Rest wurde an Dritte verkauft. Zechprellerei kommt auf Mallorca immer mal wieder vor, die Täter werden in der Regel erwischt.