Deutsche auf Mallorca
Deutsche Anwohner von Traum-Siedlung auf Mallorca: "Unsere Straße wurde weggespült und niemand unternimmt etwas"
Seine Präsidentin des Anwohnerverbands forderte die Gemeindeverwaltung wiederholt zu Ausbesserungsarbeiten auf. Dann wurde sie selbst tätig ...
Die Präsidentin des Nachbarschaftsvereins von Costa de Canyamel, Eva Jung-Gohlke, fordert Reparaturarbeiten an den Straßen der Siedlung | Foto: privat
Capdepera, Mallorca02.06.25 10:27
Eine deutsche MM-Leserin und Präsidentin des Nachbarschaftsvereins der Siedlung Costa de Canyamel (ASO) der Gemeinde Capdepera auf Mallorca, Eva Jung-Gohlke, hat auf erhebliche Straßenschäden im Siedlungsgebiet aufmerksam gemacht. "In den Straßen haben sich bis zu 25 Zentimeter tiefe Schlaglöcher und Straßenunterspülungen gebildet", so Jung-Gohlke. Mehrere Aufforderungen durch den Verein an die Gemeindeverwaltung, die Straßen zu reparieren, wurden bisher nicht erfüllt. "Ein einziges Mal haben wir selbst Geld in die Hand genommen und ein Straßenbauunternehmen mit Reparaturarbeiten beauftragt."
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3 Kommentare
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Die Grundstücke haben nicht den Status von Baugrundstücken laut der Gemeinde? Da fragt man sich doch, wieso seit Jahrzehnten Baugenehmigungen für diese Grundstücke von der Gemeinde Capdepera erteilt wurden und natürlich auch jeder Anwohner Grundsteuer zahlen muss. Und heute fällt der Gemeinde dann auf, zu dem Zeitpunkt, an dem sie Geld für Instandhaltungsmaßnahmen an Straßen, Beleuchtung, usw. aufbringen müsste, dass es sich gar nicht um Baugrundstücke handeln soll? Da werden Argumente durch die Gemeinde, vorgebracht, die absolut unhaltbar sind. Am Ende des Tages werden dann irgendwann wohl die Gerichte entscheiden.
Ja, das ist schlimm! Die Gemeinde Capdepera bekommt von jedem Grundstückbesitzer der Costa Canyamel jedes Jahr eine Steuer IBI. Pro Haus mit sind es ungefähr 1.200€. Das sind jährliche Einnahmen von min. 300.000€. Statt die Schäden in der Costa de Canyamel zu beseitigen, werden Straßenabschnitte auf dem Gemeindegebiet komplett asphaltiert, obwohl diese nur geringe Schäden haben.
Die Verwaltungen sind doch nationenübergreifend überall gleich träge! Immer nur Ausreden statt aktive Hilfe. Selbst die Genehmigung für die Eigeninitiative mussten die Betroffenen bezahlen! Eine Frechheit! Schande über solche Gemeinden, die das Leben und die Gesundheit Ihrer Bürger grob fahrlässig aufs Spiel setzen!