In Pool von Luxus-Ferienvilla: Zweijähriges Urlauberkind ertrinkt auf Mallorcas Nachbarinsel

Mehr als eine Stunde lang versuchten die Rettungskräfte, das englische Kind wiederzubeleben – vergeblich. Mit Beginn der Hochsaison steigt die Zahl der Badetoten auf den Balearen.

Die Rettungskräfte auf Ibiza versuchten über eine Stunde lang, das zweijährig Kind wiederzubeleben – vergeblich. (Symbolbild) | Foto: Archiv Ultima Hora

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Auf Mallorcas Nachbarinsel Ibiza ist ein zweijähriges Urlauberkind in dem Pool eines Ferienhauses ertrunken. Der tödliche Unfall ereignete sich am vergangenen Freitag, wie unter anderem die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora berichtet. Mehr als eine Stunde lang versuchten die herbeigerufenen Rettungskräfte, das Kind wiederzubeleben – vergeblich. Zum Schluss konnten sie nur noch den Tod des Kleinen feststellen.

Die gesamte Familie war aus England nach Ibiza gereist, um Urlaub auf der Insel zu machen, berichtet das Online-Nachrichtenportal Crónica Balear. Besonders tragisch: Bei dem tödlichen Unfall war die ganze Familie anwesend. Den Notruf setze die Mutter des Zweijährigen ab, als sie das Kind leblos im Pool treibend aufgefunden hatte. Der kleine Junge atmete nicht mehr und hatte keinen Puls.

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Telefonisch wurden die Tante sowie der Onkel des Zweijährigen von den Rettungskräften angewiesen, das Kind bis zum Eintreffen der Sanitäter wiederzubeleben. Auch als diese eintrafen, setzen sie die Maßnahmen fort – erfolglos.

Zahl der Badetoten steigt

Kaum hat die Hochsaison auf den Mallorca und den anderen Balearen-Inseln begonnen, steigt die Zahl der Badetoten sowie Unfälle an Stränden und Buchten. Erst am Dienstagvormittag, 3. Juni, war ein deutscher Urlauber im Alter von 82 Jahren am Strand von Cala Millor im Osten von Mallorca kollabiert und gestorben.