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Im Karlsruher Prozess um ein NPD-Verbot hat Anfang März der auf Mallorca lebende Ex-Vorsitzende der Partei, Holger Apfel, ausgesagt. Laut Spiegel online bezeichnete der Gastronom vor dem Bundesverfassungsgericht seine frühere Partei als "Popanz, der nicht ernst zu nehmen ist". Ihre Schlagkraft sei in der Öffentlichkeit immer überschätzt worden. Die Partei inszeniere bewusst Tabubrüche, um eine größtmögliche Aufmerksamkeit zu erzielen.

Laut Spiegel erklärte Apfel seine frühere Rolle als NPD-Vorsitzender wie folgt: Seine Versuche, die NPD zu modernisieren, seien zum Scheitern verurteilt gewesen. Teile der Partei befänden sich immer noch in der Gedankenwelt des Nationalsozialismus.

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Holger Apfel führt seit 2014 die Kneipe "Maravillas Stube" an der Playa de Palma. Er war zwei Jahre lang Bundesvorsitzender der NPD und trat im Dezember 2013 aus der Partei aus.

(Aus MM 11/2016)