Abgestorbener Mandelbaum auf Mallorca. | F. Mari / Ultima Hora

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Im Kampf gegen das gefürchtete Feuerbaketrium Xylella fastidiosa fordert die Oppositionspartei Pi auf Mallorca deutlich mehr Mittel und Ausgaben. Die bürgerlichen Regionalisten verlangen, dass in den Balearen-Haushalt für 2018 rund 25 Millionen Euro eingestellt werden. Das Geld solle sowohl der Forschung als auch für Pestizide und als Entschädigung für die Landwirte zum Einsatz kommen.

Bislang sind von der grün-linken Balearen-Regierung lediglich rund eine Million Euro bereitgestellt worden. Der Pi-Sprecher Jaume Font sieht indes Gefahr in Verzug. Die Plage habe bislang nicht die politische Beachtung erhalten, die in diesem Falle notwendig sei. Font warnte vor einem Wandel des Landschaftsbildes. "Es macht uns Sorgen, dass die Plage in einen heiligen Bereich, das Tramuntana-Gebirge, vordringt", sagte der Politiker am Montag.

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Nach seinen Worten seien bereits mehr als eine Millionen Bäume betroffen. Neben den Mandel- und Olivenbäumen scheine das Feuerbakterium auch die Weinberge zu attackieren.

Font verwies darauf, dass in den USA jedes Jahr bis zu 110 Millionen Dollar für Forschung im Kampf gegen die eingeschleppte Pflanzenkrankheit ausgegeben werden.