So schnell wie gedacht gehen die Abbrucharbeiten nicht voran. | Jaume Morey

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Der Abriss der Elendssiedlung Son Banya wird sich erheblich in die Länge ziehen. Die Verwaltung von Palma will es der im Mai 2019 zu wählenden neuen Stadt-Regierung überlassen, das Werk zu vollenden. Deswegen sind für die Arbeiten im Jahr 2019 nur 300.000 Euro statt der ursprünglichen 400.000 Euro vorgesehen. 2019 sollen 30 Gebäude verschwinden, 2020 42. Als Begründung wurde genannt, dass es einfacher sei, im Jahr 2020 Ersatzwohnraum für die Betroffenen zu finden.

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Son Banya ist der größte Drogenumschlagplatz auf Mallorca. Dort wohnen seit Jahrzehnten vor allem Angehörige der Gitano-Ethnie. Ursprünglich wollte die Stadtverwaltung die Abrissarbeiten bereits viel früher beenden, doch es kam immer wieder zu heftigen Protesten von Bewohnern.