An der Playa de Muro wird es selten zu voll.

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Die Balearen-Regierung hat betont gemäßigt auf die Entscheidung der Bundesregierung reagiert, Mallorca zum Corona-Risikogebiet zu erklären. Es sei angedacht, baldmöglichst einen "sicheren Korridor" zwischen der Insel und Deutschland zu schaffen, hieß es in einer Pressemitteilung.

Ausdrücklich wurde kommuniziert, dass die die Einreise von internationalen Touristen auf die Balearen weiterhin erlaubt sei. Die Nachfrage der Urlauber solle nicht gänzlich abreißen.

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Ungeachtet der steigenden Coronafall-Zahlen hieß es erneut, dass die Situation unter Kontrolle sei. Der Landes-Tourismusminister Iago Negueruela äußerte, dass sich Reisewarnungen wie beispielsweise vom Auswärtigen Amt immer an der momentanen Entwicklung orientierten und bei einer Verbesserung der Lage jederzeit wieder aufgehoben werden könnten. Man glaube, erreichen zu können, dass die touristische Aktivität so schnell wie möglich wieder steigen könne.

Der Reisekonzern Tui reagierte unterdessen auf die Einstufung von Mallorca als Risikogebiet und sagte ab Samstag alle Pauschalreisen nach Spanien mit Ausnahme der Kanaren ab. Den Kunden würden Umbuchungen zu anderen Reisezielen angeboten, so ein Sprecher. Reisende, die bereits in den betroffenen Feriengebieten seien, bietet Tui eine frühere Heimreise an.