Spaniens Gesundheitsminister Salvador Illa. | Palacio de Moncloa

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Der spanische Gesundheitsminister Salvador Illa hat die Corona-Lage in Spanien als "sehr besorgniserregend" bezeichnet. Alles sei sehr instabil, sagte der sozialistische Politiker am Mittwoch auf einer Veranstaltung der Tageszeitung "El Pais". Funktioniere etwas heute gut, so könne es bereits morgen wieder ganz anders aussehen. Man dürfe der Lage nicht trauen und müsse aufpassen.

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Fast 11.000 Personen befinden sich Illa zufolge derzeit mit Corona-Symptomen in Krankenhäusern in Spanien, davon mehr als 1500 auf Intensivstationen. Man habe aus der Krise gelernt, dass das Gesundheitssystem von Grund auf umgebaut werden müsse.

Der Minister schloss ungeachtet der fragilen Situation erneute Lockdown-Maßnahmen wie im März oder April aus. Ähnlich hatte sich Ministerpräsident Pedro Sánchez in den vergangenen Wochen mehrfach geäußert.