Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder. | Wikimedia Commons/Gerd Seidel (Rob Irgendwer)

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Der noch an den Ostertagen äußerst inselkritisch eingestellte bayerische Ministerpräsident Markus Söder sieht in Urlaub auf Mallorca kein Problem mehr. "Wer nach Mallorca fliegt, darf das mit ruhigem Gewissen tun", sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Nach so langer Zeit seien die Menschen "so gestresst und genervt", dass ein "Tapetenwechsel" drin sein müsse. Man solle den Deutschen kein schlechtes Gewissen machen, wenn sie wegfahren wollten.

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Söder äußerte sich auch indirekt zu einer medial intensiv kommentierten Reise seiner Tochter nach Monaco, einem vom Robert-Koch-Institut weiterhin als Risikogebiet eingestuften Gebiet. "Ich wünsche jedem, dass er jetzt in den Pfingstferien endlich eine Zeit zum Entspannen hat, dass er die Urlaubszeiten schön wahrnimmt", so Söder zum TV-Kanal RTL. "Das kann man an der Küste machen oder das kann man in Bayern machen, aber nachdem jetzt insbesondere in ganz Europa, die Lage sich verbessert hat, möchte ich keinem den Urlaub in Mallorca, in Italien in Griechenland oder sonst wo vermiesen."

An den Ostertagen hatte Söder den Deutschen noch eindringlich davon abgeraten, auf die damals schon als Nicht-Risikogebiet geltende Insel Mallorca zu reisen.