Pedro Sánchez äußerte sich am Mittwoch im Abgeordnetenhaus. | Moncloa-Palast

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Nach anfänglichem Zögern tut es Spanien Deutschland gleich und liefert Waffen in die Ukraine. Diese Entscheidung traf der sozialistische Ministerpräsident Pedro Sánchez ohne die Zustimmung des linkspopulistischen Koalitionspartners Podemos.

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Ursprünglich hatte die Zentralregierung dem von russischen Truppen angegriffenen Land indirekt über den EU-Fonds für Friedenspolitik Waffen zukommen lassen wollen. Doch diese Position wurde am Mittwoch geändert. Im Abgeordnetenhaus in Madrid äußerte sich Sánchez diesbezüglich.

Die Entscheidung verursachte eine Spaltung in der Podemos-Partei. Zwei Spitzenpolitiker unterstützten Sánchez ausdrücklich, andere äußerten ihre Abneigung. Kurz nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine hatte Deutschland in einer historischen Kehrtwende entschieden, das angegriffene osteuropäische Land direkt mit Waffen zu beliefern.