Im linken politischen Spektrum sind zu viele Pools unpopulär. | ARCHIVO

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Die am regierenden Linksbündnis beteiligte regionalistische Més-Partei wünscht sich weniger neue Swimmingpools auf Mallorca. Im Regional-Parlament werde man darauf hinwirken, hieß es am Montag. Es solle noch weiter als ohnehin schon erschwert werden, dass solche Becken auf sogenanntem "suelo rústico", also Land außerhalb der Ortschaften, gebaut werden dürfen.

Den örtlichen Linksparteien sind die Pools schon lange ein Dorn im Auge. In Palma ist es schon seit längerem untersagt, weitere Dachpools einzurichten.

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Jenseits der Stadt sollte nach Ansicht von Linkspolitikern und Umweltschützern bei Pools zudem vor einigen Jahren die einst so beliebte Farbe Hellblau untersagt werden, weil diese zu sehr aus dem Rahmen falle. Es wurde vorgeschlagen, nur noch Grüntöne zu erlauben. Doch hier blieb es bei einer Diskussion, die schnell wieder abebbte.

Für den Dienstag war geplant, dass das Parlament auch über die Frage debattiert, den Verkauf von Wohnraum an Ausländer einzuschränken. Dieser Vorstoß war von der nicht an der Regierung beteiligten Regionalpartei PI initiiert worden. Hintergrund ist hier eine deutliche Verteuerung knapper Immobilien in den vergangenen Jahren.

Die PI-Partei will auch erreichen, dass das Abgeordnetenhaus im Grundsatz eine Deckelung der Zahl der sich auf den Inseln aufhaltenden Personen für notwendig erachten solle. Das Gleiche gelte für Autos. In den vergangenen Jahren war angesichts zunehmender Urlauberströme die Forderung nach einer Limitierung lauter geworden.