Real-Mallorca-Präsident Utz Claassen sorgt für frischen Wind und neues Geld im Klub. Foto: Miquel Alzamora

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Fußball-Zweitligist Real Mallorca bekommt eine Kapitalerhöhung von 20,66 Millionen Euro. Das hat der Verwaltungsrat am Mittwoch beschlossen. Das Geld wird auf 550.946 neue Aktien aufgeteilt. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtet, bringt Präsident und Mehrheitsaktionär Utz Claassen einen Großteil des Kapitals ein. 

Der Hamburger Milliardär Klaus-Michael Kühne soll dem Zeitungsbericht zufolge Claassen unterstützen. In welcher Form, schreibt das Blatt nicht. Investitionen hat er laut seinem Büro nicht getätigt. Kühne besitzt auf Mallorca unter anderem das Luxus-Landhotel Castell Son Claret in der Gemeinde Calvià. 

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Das frische Geld bedeutet laut Ultima Hora eine Verelffachung der bisherigen Mittel. Es darf also erwartet werden, dass der Inselklub in der Winterpause noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv wird. Von einem der finanzschwächsten Klubs steigt Mallorca nun zu einem der Ligaprimusse in puncto Budget auf.

Präsident Utz Claassen setzt damit ein Zeichen, dass er auch in Zukunft auf den Verein setzt. Zuletzt waren in einigen Inselmedien Gerüchte laut geworden, er wolle den Klub verkaufen. Claassen hatte hingegen stets betont, sein Ziel bleibe der Aufstieg in die erste Liga. (zap)