Für sie ist die Regatta Princesa Sofía eine Art Aufwärmprogramm: Oliver Szymanski (l.) und Ferdinand Gerz in Arenal.

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Mit seinem Vorschoter Oliver Szymanski gehört der Münchner Topsegler Ferdinand Gerz bei der Regatta Princesa Sofía sowie der anschließenden EM vor Mallorca zu den Favoriten in der 470er-Klasse.

Seit zweieinhalb Jahren segeln die beiden zusammen und haben es in das neunköpfige Eliteteam des Audi-Sailing-Teams Germany geschafft, sozusagen die Auswahl der Auswahl. Mallorca gehört zu ihren Stammreisezielen, aber immer nur zum Training, daher sind sie bestens mit den Bedingungen vertraut. "Jeder Segler kennt dieses Revier, es ist sehr gut zu segeln im Frühjahr", sagt Szymanski, der aus Berlin stammt.

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Das Teilnehmerfeld in der Bucht von Palma ist hochklassig und deshalb richtungsweisend für Rio. "Ein, zwei Leute fehlen, aber bei uns in der 470er-Klasse haben wir die Besonderheit, dass direkt im Anschluss vom 5. bis zum 12. April noch die EM stattfindet. Für uns ist die Princesa Sofía ein Warm-up. Die EM ist die letzte Ausscheidungsregatta für Olympia und wir sind dort zudem noch Titelverteidiger", hebt Gerz die Bedeutung Mallorcas hervor. Das Ziel der beiden amtierenden Europameister der 470er-Klasse ist greifbar: Ein Platz unter den Top 15, dann ist die Qualifikation sicher.

In Deutschland ist beim Segeln die Luft in der Elite dünn, jede Disziplin stellt für Olympia nur ein Boot. Die nationalen Konkurrenten haben Gerz und Szymanski nach zwei Ausscheidungsregatten bereits hinter sich gelassen. "Jetzt geht es noch darum, eine Olympia-Norm zu schaffen. Deutschland schickt nur Teams zu olympischen Spielen, die auch eine realistische Chance haben, ins Finale zu kommen", erklärt Gerz. Der 27-Jährige, Sohn des Seglers Wolfgang Gerz, war bereits 2012 in London dabei, wurde 13.. Dieses Mal soll mehr gehen. "Wir haben dieses Jahr größere Chancen. Letztes Jahr sind wir Europameister geworden und haben im Weltcup Platz drei belegt. Wir brauchen eine gute Woche, wenn wir eine Medaille wollen, aber das ist auf jeden Fall möglich", sagt er.

(Den vollständigen Bericht lesen Sie in der jüngsten MM-Ausgabe (14/2016), erhältlich am Kiosk auf Mallorca, sowie an den Bahnhöfen und Flughäfen in Deutschland; oder auf E-Paper.)