Claudia Pechstein am Pool des Robinson-Clubs Cala Serena. Die Sportlerin ist dort seit vielen Jahren Stammgast. | Jaume Morey

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Prominenter Besuch im Robinson-Club Cala Serena auf Mallorca: Eisschnellläuferin Claudia Pechstein tankte wie schon in den vergangenen Jahren die Batterien auf.

Die 45-Jährige wollte mental abschalten, mal nicht auf dem Eis trainieren. Ein reiner Erholungsurlaub verbot sich aber von selbst. Die Berlinerin hat sich nämlich erneut für Olympia qualifiziert. Vom 9. bis zum 25. Februar wird sie im südkoreanischen Pyeongchang zum siebten Mal bei Winterspielen an den Start gehen.

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Pechstein hat in ihrer Karriere bereits fünf olympische Goldmedaillen gewinnen können. Dazu kommen zweimal Silber und zweimal Bronze. Nach Südkorea reist sie nicht nur, um dabei zu sein. Sie rechnet sich Chancen auf eine Medaille aus. Wenn das klappt, dann am ehesten über die 5000 Meter, die Chancen über die 3000-Meter-Distanz schätzt sie geringer ein.

Sollte es nicht klappen, wäre das aus ihrer Sicht nicht weiter schlimm. Für die Athletin ist es schon ein Geschenk, in so hohem Sportleralter nochmal zu Winterspielen fahren zu dürfen. Sie wird am 22. Februar in Südkorea 46.

Wie gesagt: Eis fürs Training hatte Claudia Pechstein im Robinson-Club nicht. Aber sie konnte die Fitness-Einrichtungen nutzen und war mit dem Rad auf Mallorcas Straßen unterwegs. Das Tagespensum lag zwischen 60 und 100 Kilometern.