Novak Djokovic auf dem Rasen des Mallorca Country Clubs. | Jaume Morey

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Mit einem Sieg im Finale gegen Matteo Berrettini holte sich Novak Djokovic seinen sechsten Wimbledon-Titel. Ein Erfolg, der zumindest zum Teil das Prädikat „Made in Mallorca“ verdient.

Der Serbe, aktuelle Nummer eins der Tennis-Weltrangliste, konnte den Italiener mit 6:7, 6:4, 6:4 und 6:3 bezwingen und hat jetzt wie der Mallorquiner Rafael Nadal und der Schweizer Roger Federer 20 Grand-Slam-Turniere gewonnen (Australian Open, French Open, Wimbledon und US Open).

In diesem Jahr hatte der 34-Jährige bereits die Australian Open und die French Open für sich entschieden.

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Nach dem Finalsieg in Paris machte er nicht etwa Pause, um in London gut erholt aufschlagen zu können. Er wählte stattdessen Mallorca als Ort für seine Vorbereitung auf Wimbledon. Im Mallorca Country Club in Santa Ponça trat er bei den erstmals ausgetragenen Mallorca Championships an. Zwar spielte der Serbe nur im Doppel, konnte sich aber bei dem neuen ATP-Rasenturnier an den Belag gewöhnen, der ihn in England erwartete. Denn die Macher des Events auf Mallorca arbeiten eng mit denen in Wimbledon zusammen. Die Veranstaltung soll den Spielern die Möglichkeit geben, sich für London einzuschlagen – der Rasen ist identisch.

Neben Djokovic im Doppel traten noch drei weitere Top-Ten-Stars in Santa Ponça an: Daniil Medvedev (Russland), Dominic Thiem (Österreich) und Roberto Bautista Agut (Spanien).

Nachdem der Wimbledon-Sieger unter Beweis stellen konnte, dass er alles richtig gemacht hat, könnte das Interesse der Spieler am Mallorca-Turnier im kommenden Jahr noch größer sein.