Die Wirtschaftskrise lässt die Mietpreise für Ladengeschäfte in Palma sinken. Je nach Standort und Lage kann der Rückgang 40 bis 50 Prozent betragen, schreibt die Tageszeitung "Ultima Hora" unter Berufung auf Immobilienmakler. Einzig in den Toplagen werden nach wie vor höhere Preise verlangt.
So liegen die Ladenmieten in den Haupteinkaufsstraßen wie Jaime III., Borne und Unió sowie in der Fußgängerzone Sant Miquel zwischen 4000 und 7000 Euro für Flächen von rund 100 Quadratmetern.
In den weniger attraktiven Straßen müssen Geschäftsinhaber 1000 bis 2000 Euro Monatsmiete an die Eigentümer der Immobilien zahlen. Außerhalb des Zentrums liegen die Mieten bei 700 bis 1000 Euro.
"Hätten die Eigentümer der Immobilien die Mietpreise schon vor zwei Jahren gesenkt, dann hätten wir jetzt nicht so viele geschlossene Ladengeschäfte in Palma", sagte der Makler Chechu Osinalde.
Wird ein Geschäft im Zentrum von Palma verkauft, werden als Ablösebetrag derzeit 60.000 bis 100.000 Euro fällig; im Schnitt kostet die Ablöse rund 70.000 Euro.
1 Kommentar
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Die Immobilie, das sagt ja bereits ihr Name, ist nicht mobil - eben "immobil". Leider trifft das auch i.w. auf die meisten ihrer Eigentümer zu. Hier ist vor allem die geistige immobilität besonders hervorzuheben. Während in anderen Ländern (ja auch Deutschland) Leerstände mit Idden bekämpft werden (Künstler können befristet etwas ausstellen etc.) wartet man in Mallorca (Spanien) wieder auf die Sonne - die wird es richten .... oder auch nicht.