Jóse Antonio Fernandez (3.v.l.) gab die Eröffnung der neuen Croupiers-Schule bekannt. | Foto: Joan Torres

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Neue Töne aus dem Rathaus von Palma: Während noch im Januar bekannt gegeben wurde, dass für das Kasino-Projekt in der Innenstadt keine Umbaugenehmigung erteilt werde, signalisierte Rathaussprecher Julio Martínez nun Verhandlungsbereitschaft. "Unter bestimmten Umständen könnte aus unserem ,Nein' ein ,Vielleicht' werden."

Das Projekt "Casino Teatro Balear" müsse von den Betreibern überarbeitet werden, erklärte der Rathaussprecher weiter, dann könnte man sich auch vorstellen, die Vorschriften für die Genehmigung zu lockern. Er schränkte allerdings ein: "Es liegt uns bis heute noch kein neuer Projektvorschlag vor. Der Stadtrat plane deshalb nicht, die Nutzungsbestimmungen für Gebäude in der historischen Altstadt zeitnah zu ändern, oder etwa die Änderung der bestehenden Bestimmungen von einer einzelnen Betreiberlizenz abhängig zu machen."

Diese Mitteilung folgte kurz auf die Ankündigung der Kasino-Betreiber-Firma "Bingo-Balear", die neue Croupiers-Schule am 31. März auf Mallorca zu eröffnen. Noch während der Vorstellung der Schule am Mittwochvormittag hatte es zahlreiche Diskussionen über die Frage gegeben, wie denn die Betreiber das Kasino ohne Umbaugenehmigung eröffnen wollten. "Bingo-Balear"-Chef José Antonio Fernandez konnte daraufhin nur antworten, dass er auf den gesunden Menschenverstand der zuständigen Gutachter zähle.

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Mit der Eröffnung der Croupiers-Schule, für die jetzt 150 Schüler zu einer zehnmonatigen Ausbildung am Start stehen, schaffen die Betreiber nun Tatsachen. Sie hatten sich in der Ausschreibung um das Projekt gegen zwei andere Bewerber an der Playa de Palma und im Schloss Bendinat in Calvià durchgesetzt.