Die Jaime III., von den Ladenmieten her eine der teuersten Einkaufsstraße in ganz Spanien.

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Die Jaime III. ist – neben dem Borne – nicht nur die bekannteste Einkaufsstraße von Palma de Mallorca, sie ist, was die Ladenmieten betrifft, auch eine der teuersten in ganz Spanien. Nach einer Studie des Immobilienunternehmens Cushman & Wakefield ("Main Streets across the world") landet die Jaime III. auf Platz 14, bei einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 1080 Euro.

Damit sind die Ladenmieten in Palmas erster Einkaufsstraße (die Studie ließ den Borne außer Acht) genau so hoch wie an der Rambla de Catalunya in Barcelona. Die teuerste Einkaufsmeile für Ladenvermietungen ist die Porta de l'Angel, ebenfalls in Barcelona. Hier schlägt der Quadratmeterpreis mit 3240 Euro zu Buche. An der Gran Vía in Madrid betragen die Ladenmieten 2460 Euro pro Quadratmeter.

Der Studie zufolge hat die Wirtschaftskrise in Spanien zumindest in den ersten Lagen der Einkaufsstraßen zu keinerlei Preiseinbrüchen geführt. Im Gegenteil: Im zurückliegenden Jahr zogen die Mietpreise um 2,3 Prozent an. Sie zeigten darüber hinaus ein solides Wachstum. So waren die Ladenmieten etwa in der Jaime III. von zehn Jahren nur halb so hoch wie heute.

Der Grund für den Preisanstieg: Die Zahl der Geschäfte ist gering, vor allem großflächige Läden sind rar. Parallel dazu ist die Nachfrage von Markenunternehmen gestiegen, die ihre Waren an erster Adresse feilbieten wollen.

Der Borne, der von den Studie nicht berücksichtigt wurde, hat sich in jüngster Vergangenheit mit der Ansiedlung von Marken-Unternehmen deutlich gewandelt. Die spanische Tageszeitung Ultima Hora nannte die beliebte Flaniermeile im Herzen von Palma das "Epizentrum der Luxusmarken" in der Stadt.