Diese Woche hat auf Mallorca die Kartoffelernte begonnen. Foto: UH

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Für Mallorcas Kartoffelbauern wird es ein schwieriges Jahr. Kälte und Wind haben im Februar das Wachstum der Knollen beeinträchtigt, so dass eine mäßige bis schlechte Ernte erwartet wird.

Statt wie sonst im Februar konnte wegen des feuchten Bodens rund um die Kartoffelhochburg Sa Pobla erst in der zweiten Märzwoche mit dem Einbringen begonnen werden. Dabei stellte sich heraus, dass die Kartoffeln dieses Jahr viel kleiner sind als üblich. Einige Bauern mit besonders wetterexponierten Feldern müssen sogar mit Einbußen von bis zu 50 Prozent rechnen. Das wirkt sich aber nur auf einen kleinen Bruchteil der Gesamtproduktion aus.

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Um die Ernte der Frühkartoffeln halbwegs zu retten verbrachten die Landwirte im Februar einige schlaflose Nächte und kämpften mit einem Bewässerungssystem gegen den Frost an, was größtenteils auch Erfolg hatte.

Etwa 30 Prozent der spanischen Frühkartoffelproduktion stammt aus dem Raum Sa Pobla auf Mallorca. Hauptabnehmer sind Großbritannien und die skandinavischen Länder. (mic)