Wer eine Drohne steuern will, braucht seit 2014 einen Flugschein. | Foto: M. Cladera

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2020, da ist sich José Parejo sicher, werden 70 Prozent aller Einsätze aus der Luft von Drohnen wahrgenommen. Dabei bezieht sich der Leiter der Flugschule "Panamedia" auf Rettungs-, Lösch- und Werbeflüge ebenso, wie auf Sprühmittel- und Grenzschutzeinsätze.

Aus diesem Grund setzt man in der Flugschule an Palmas altem Flughafen Son Bonet vermehrt auf die Ausbildung zum Drohnenpiloten. Seitdem die Flüge mit den unbemannten Objekten gesetzlichen Regeln unterliegen, können sich Interessierte bei Panamedia ausbilden lassen. 25 "Drohnenschüler" haben die Kurse bereits erfolgreich absolviert.Eine geringe Zahl im Vergleich zu den 3000 Drohnenpiloten, die es bereits in Deutschland und Frankreich gibt, aber auch in Spanien, so Parejo, sei das Berufsfeld auf dem Vormarsch.

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Neben einem umfangreichen theoretischen Teil bestehen die Kurse vor allem aus praktischen Einheiten, bei denen Fluglehrer Pedro Nuñez Gallego den Lernenden die kompliziertesten Manöver beibringt. Egal ob senkrecht starten, eine 360-Grad-Drehung oder einen Sturzflug, all das müssen die Schüler rund um die Hangars auf Son Bonet lernen, ehe sie ihr Diplom bekommen. 

Einen eigenen Drohnen-Flughafen, wie er gerade in den USA geplant wird, gibt es auf Mallorca aber sicherlich nicht so schnell. Hier dominieren immer noch die Ferienflieger. (cze)