Palmas Wasserfront, von El Molinar über Es Jonquet (Foto Vordergrund) und Santa Catalina bis Porto Pi, ist bei schwedischen Immobilienkäufer gefragt. | Foto: Miquel Ángel Cañellas

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Die Schweden entdecken die Insel als Investitionsobjekt: Dank starker Währung erwerben sie zunehmend Wohnungen zwischen Palma und Andratx. Das berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora am Ostermontag. Seit 2013 haben die Zahlen der schwedischen Touristen und der Immobilienkäufe deutlich zugenommen.

So besuchten 2013 rund 322.000 Urlauber aus Schweden Mallorca, 2014 waren es 492.790, plus 30 Prozent. Mit ein Grund dafür sei der Ausbau der Flugverbindungen zwischen dem nordeuropäischen Land und der Mittelmeerinsel.

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Die Zahl der Immobilienkäufe legten im selben Zeitraum um 70 Prozent zu (absolute Zahlen wurden nicht genannt). Bevorzugt seien Immobilien mit Meerblick sowie in Palma das Altstadt- und das Santa-Catalina-Viertel. Gefragt seien Wohnungen von 60 bis 70 Qudratmetern mit zwei Schlafzimmern und Sonnenterrasse. Neben Palma werden Wohnungen an der Südwestküste verlangt, vereinzelt auch Häuser in Valldemossa und Deià sowie Fincas im Inselinnern, schreibt Ultima Hora unter Berufung auf drei schwedische Maklerunternehmen mit Niederlassung auf der Insel.

Die Schweden geben im Schnitt 300.000 bis 350.000 für die Immobilien aus, in hochwertige Objekte werden auch 800.000 Euro investiert. Die Käufer sind in der Regel zwischen 40 und 60 Jahren alt. Derzeit sind 2500 Schweden bei den Einwohnermeldeämtern registriert, rund 6000 leben meist ganzjährig auf der Insel.