Die Ernte der grünen Früchte ist abgeschlossen, jetzt werden die schwarzen gepflückt. | Foto: Ultima Hora

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Seit die sogenannten Mallorca-Olive 2013 die geschützte Herkunftsbezeichnung "DO Oliva de Mallorca" erhalten hat, findet die Ölfrucht immer mehr Anhänger. Die Kooperative Sant Bartomeu in Sóller hat ihre Produktion von grünen Oliven für den Tischverzehr in der zurückliegenden Erntezeit fast verdoppelt - von 23 auf 43 Tonnen. Das hängt auch damit zusammen, dass die Zahl der Landwirte wieder steigt, die sich die Mühe der Ernte machen.

Die Kooperative konnte ihnen den gleichen Preis bezahlen wie im Vorjahr - beachtliche 2,30 Euro pro Kilo. 2014 lag der Preis noch bei 1,80 Euro. "Der Verbraucher schätzt die Qualität des geschützten Produkts und entsprechend gut läuft der Verkauf", meint Miquel Gual, Präsident der "Denominación de Origen (DO) Oliva de Mallorca". Früher seien auch "Mallorca-Oliven" in den Verkauf gelangt, die in Wirklichkeit aus Algerien oder vom spanischen Festland stammten.

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Den Angaben zufolge gibt es drei Unternehmen auf der Insel, die das herkunftsgeschützte Produkt vermarkten: die Kooperative in Sóller, Olives Rosselló und Son Moragues.

Nach den grünen Oliven werden jetzt die reiferen und damit milderen schwarzen Früchte geerntet. Auch dabei wird eine hohe Produktion erwartet. Sorgen bereitet den Olivenbauern die anhaltende Trockenheit. Sie könnte auf die Ernte im kommenden Jahr negativen Einfluss haben.

(aus MM 4/2016)