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Im Rahmen eines organisierten Party-Wochenendes an der Playa de Palma haben Teilnehmer am vergangenen Wochenende auch an der Meerespromenade eifrig gefeiert. Sehr zum Missfallen des Anwohnervereins Agrupación Ciudadana Ciutat de S'Arenal. Er beschwert sich über ein "Saufgelage" an der Begrenzungsmauer zum Strand, wo in einer Menschenansammlung auf öffentlichem Grund reichlich Alkohol geflossen sein soll. Hinzu kam eine "Lawine" von ambulanten Straßenhändlern, die dort ihrem illegalen Geschäft nachgegangen seien. An Polizeibeamten hingegen sei niemand zu sehen gewesen –sprich, die städtischen Vorgaben, die so ein Treiben untersagen, wurden nicht umgesetzt.

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Der Anwohner-Präsident Biel Barceló wirft den Behörden Lethargie vor. Wenn schon jetzt im Januar solche Zustände zu beklagen seien, dann lasse sich erahnen, was im Sommer los sein werde, "wenn der Polizeidienst wegen Urlaubs noch stärker ausgedünnt sein wird als jetzt", sagte Barceló. Saufgelage und unzivilisiertes Verhalten haben nach seinen Worten die Playa de Palma mit einer schweren Hypothek belastet. Diese mache es für die Strandmeile so schwierig, wieder zu einer Referenz im Qualitätstourismus zu werden.

Konfrontiert mit den Beschwerden der Vereinigung, sicherte Palmas Bürgermeister Antoni Noguera Abhilfe zu. Es werde im Sommer eine Verstärkung der Polizeikräfte geben. Darüber hinaus solle auch die Reinigung der Strandabschnitte intensiviert werden, sagte Noguera der spanischen Tageszeitung Ultima Hora. Nach seinen Worten werde der kommende Sommer zu einem wichtigen Wendepunkt für die Playa de Palma, auch dank der Investitionen und Vorhaben zur Verschönerung des Torrent de Jueus (er bildet die Grenze zum Gemeindegebiet von Llucmajor) sowie der Plaza dels Nins.