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Die Playa de Palma hat sich in den vergangenen Jahren aufgehübscht. Hotelbetreiber und Restaurantbesitzer haben dem Ruf der Politik nach mehr Qualität und einem höherwertigen Angebot Folge geleistet.

Aber es hakt etwas: Wenn der Urlauber sein frisch renoviertes, nobles Vier- oder Fünf-Sterne-Hotel verlässt, dann bewegt er sich auf kaputten Gehwegen mit Stolpergefahr, sieht aufgeplatzte Fahrbahnoberflächen, läuft vorbei an beklebten Straßenschildern und Bushaltestellen oder schüttelt den Kopf über beschmierte öffentliche Einrichtungen.

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Während die Hoteliers ihren Teil getan haben, macht die öffentliche Hand nichts. Patricia Lliteras und Isabel Vidal von der Hotelvereinigung Playa de Palma haben mit Reportern der Zeitung Ultima Hora einen Rundgang gemacht, um die Missstände zu zeigen.

Verbandspräsident Francisco Marín: "Die öffentliche Hand hat nichts in die Playa de Palma investiert und kümmert sich noch nicht einmal um die wichtigste Basis-Instandhaltung." Langsam fange die Situation an, "besorgniserregend" zu werden. Verbandsangaben zufolge haben die Hoteliers in den vergangenen Jahren 1,1 Milliarden Euro in die Hand genommen, um das Angebot an der Playa de Palma hochwertiger zu gestalten.

Kritisiert wird auch die Beleuchtung an der Strandpromenade. Im vergangenen Jahr wurde bis zur endgültigen Lösung ein Provisorium installiert. Jetzt sieht es so aus, als ob man mit diesem auch in die zweite Saison gehen wird.