Für die Sanierung von 83 Prozent der Hotelanlagen in Palmanova und Magaluf wurden bereits mehr als 380 Millionen Euro investiert. Doch die Zahl der Bauanträge ist um die Hälfte gesunken. | Aina Ginard

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Obwohl der Bauboom bei Hotels in der bei Deutschen beliebten Gemeinde Calvià im Südwesten Mallorcas augenscheinlich anhält, belegen aktuelle Zahlen etwas anderes. Nur noch halb so viele Bauanträge im Vergleich zum Vorjahr zählte das zuständige Stadtamt für Städtebau im Hotelsektor.

Nach sieben Jahren ungebrochener Hotelrenovierung sanken die Anträge auf Durchführung von Renovierungsarbeiten in touristischen Einrichtungen drastisch. So wurden im vergangenen Jahr 17 Genehmigungen für die Sanierung von elf Hotelanlagen beantragt, während es 2017 noch 31 Genehmigungen für insgesamt 26 Hotelgesellschaften gab. Darunter 14 Umbauprojekte, 15 Erweiterungen und der Bau von zwei neuen Hotels wie das im Juni 2017 eröffnete Fünf-Sterne-Haus "Zafiro Palace Palmanova".

2018 handelte es sich bei den beantragten Baugenehmigungen um zwölf Umbauten, drei Erweiterungen und zwei Abrisse von Hotels. Nur weniger als ein Fünftel der Hotels in Palmanova und Magaluf seien laut der Statistik nicht saniert.

Für Reformarbeiten wurden in den vergangenen Jahren bereits mehr als 380 Millionen Euro investiert. 70 Prozent des Angebots in der Gemeinde soll künftig aus dem Vier- und Fünf-Sterne-Segment kommen. Dieser Anteil liegt über dem spanischen Durchschnitt.