Bereits am vergangenen Freitag war Palmas Rathausplatz Schauplatz einer Kundgebung für den Kampf gegen den Klimawandel. | Jaume Morey

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Am Freitag, 27. September, findet im Rahmen der Globalen Klimastreik-Woche auch auf Mallorca eine offizielle Veranstaltung statt. Um 12 Uhr werden sich alle Teilnehmer an der Plaça del Tubo in Palma versammeln. Damit will die Balearen-Regierung den Kampf gegen die Klimakatastrophe aufnehmen, wofür bereits ein konkreter Fahrplan erstellt wurde.

Zum ersten Mal seit zehn Jahren hat die Inselregierung die Öffentlichkeit aufgefordert, sich aufgrund der "globalen Notsituation" für den Kampf gegen den Klimawandel einzusetzen. Palmas Bürgermeister José Hila wandte sich in einem Schreiben an die Bürger. Hauptziele sind die Verringerung des CO2-Fußabdrucks, die Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels auf den Balearen, die Ausarbeitung von Anpassungsplänen nach Sektoren und Inseln sowie spezifische sektorale Maßnahmen wie die Förderung der lokalen Landwirtschaft und eines nachhaltigeren Tourismus.

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Dafür soll sich an der Unternehmensstruktur auf der Insel und auch gesellschaftlich einiges ändern. Im Stadtrat von Palma versicherte man, dass die Region über ein ausreichendes Rechtssystem verfüge, um einen Kurswechsel zu ermöglichen.

Auch der Kleinunternehmerverband Pimem mit Sitz in Palma wird sich unter dem Motto "Nachhaltigkeit und Verteidigung des Territoriums" an dem Klimastreik beteiligen. "Die Balearen müssen ihre Sektoren neu definieren, insbesondere die Landwirtschaft, die seit den 80er Jahren abnimmt und einen sehr geringen Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ausmacht", sagt Pimem-Vorstandsmitglied Rafa Matas in einer Presseerklärung.