Toni Nadal, Turnierdirektor des ATP-Turniers Mallorca Championships und Onkel von Tennis-Legende Rafael Nadal, wird Botschafter für die Balearen auf der Reisemesse ITB. | M.A. Cañellas

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Antonio "Toni" Nadal, Onkel und langjähriger Trainer von Tennis-Legende Rafael Nadal, wird Mallorca auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin als prominentes Aushängeschild in Sachen Sport repräsentieren. Das Gleiche gilt für den Mallorquiner und vierfachen Olympia-Radfahr-Erfolgsstar Joan Llaneras. Der Inselrat von Mallorca hatte die beiden Sportler am Donnerstag zu "Botschafter der Insel" für die Dauer des Messeauftritts ernannt. Nadal ist derzeit Direktor des ATP-Turniers Mallorca Championships.

Wie der Inselratsdezernent für Tourismus, Andreu Serra, und Inselratspräsidentin Catalina Cladera bei einer Pressekonferenz bekanntgaben, wird das Hauptaugenmerk der Mallorca-Promotion am Stand in diesem Jahr auf dem Sporttourismus liegen.

Vom 4. bis zum 8. März wird Mallorca sowohl am Stand der Balearen in Halle 2.1 auf dem Messegelände in Charlottenburg vertreten sein. Die Disziplinen Golf, Tennis und Radsport stehen im Fokus, um Mallorca als Tourismusdestination auch außerhalb des Sommers zu bewerben.

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In Deutschland verstärkt sich unterdessen wegen des grassierenden Corona-Virus der Druck auf die Organisatoren der ITB. Bundesinnenminister Horst Seehofer sprach sich am Donnerstag gegenüber der Zeitschrift "Wirtschaftswoche" angesichts der innerhalb von 24 Stunden auf zehn angestiegenen Fälle in Deutschland für eine Absage der ITB aus. Am Freitag soll ein neu gebildeter Krisenstab der Bundesregierung tagen.

Die seit 1966 stattfindende Messe gilt als Leitmesse der internationalen Tourismusbranche. Im Rahmen des Events präsentieren sich mehr als 10.000 Aussteller aus rund 80 Ländern. Rund 150.000 Besucher wurden 2019 gezählt.

Am Mittwoch hatten die Organisatoren der ITB in einer Presseerklärung mitgeteilt, die von der örtlichen Gesundheitsbehörde geforderten Sicherheitsmaßnahmen umsetzen zu wollen. Teilnehmer, die sich innerhalb der vergangenen 14 Tage in den vier Risikogebieten in China, dem Iran, Italien und Südkorea aufgehalten haben oder über typische Symptome klagen, erhalten keinen Zutritt. Dazu muss eine schriftliche Erklärung ausgefüllt werden. Auch die Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen werden verstärkt.

Das deutsche Robert-Koch-Institut bestätigte am Donnerstag: Das Coronavirus ist tödlicher als die Grippe. Allerdings zeigt ein Großteil der Infizierten nur milde Symptome.

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