Auch das Fünf-Sterne-Hotel Castillo Son Vida gehört dem Verband Essentially Mallorca an. | Archiv

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Das Luxus-Angebot auf Mallorca kann der Coronakrise trotzen. Das geht aus einem Bericht der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora hervor, demzufolge es in diesem Bereich unter anderem ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis gebe als in Konkurrenzdestinationen.

Jesús Cuartero, Präsident des Verbandes "Essentially Mallorca", dem zahlreiche wichtige Luxusunternehmen der Insel angehören, bestätigt gegenüber dem Blatt, dass der Luxus in schwierigen Zeiten wie diesen weniger Probleme hat, als andere Tourismussegmente. 90 Prozent der Nobelherbergen, die Cuarteros Verband angehören, würden bis spätestens Ende Juli wieder Gäste aufnehmen.

Cuartero sagt in Bezug auf die Zukunft: "Wir werden uns in einem neuen weltwirtschaftlichen Szenario wiederfinden, mit einer neuen Nachfrage, mit einem Kunden mit neuen Präferenzen und anderen Werten. Ein Kunde, der sichere Reiseziele viel mehr schätzen wird und der nach gesunden Produkten sucht, der nicht nur nachhaltige, sondern auch gesunde Erlebnisse haben möchte, mit Qualitätsprodukten und Nähe, und der auf seine Gesundheit und sein Wohlbefinden achtet."

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Und diesbezüglich sei die Insel gut aufgestellt. "All das ist es, was Luxustourismusunternehmen auf Mallorca bieten können, mit einem Höchstmaß an Sicherheit und Hygiene."

Das Luxussegment auf Mallorca und den Nachbarinseln mache rund eine Milliarde Euro Umsatz aus, was etwa 15 Prozent des Gesamtumsatzes entspreche, so Ultima Hora.

Der Luxustourist gibt durchschnittlich rund 5000 Euro pro Tag aus. Es handelt sich meistens um Verheiratete, die Kinder haben und zwischen 40 und 55 Jahren alt sind. Das durchschnittliche Jahreseinkommen liege bei mehr als 150.000 Euro.

Diese Klientel schätze lokale Produkte und Gastronomie. Deshalb suche dieser Touristentyp auf Mallorca Exklusivität, persönliche Ansprache und vor allem die Authentizität der Insel.