Unions-Kanzlerkandidat und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. | Chaperon/Land NRW

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Die Union lehnt nach den Worten ihres Kanzlerkandidaten Armin Laschet zentrale Forderungen der Grünen im Wahlkampf strikt ab. "Die Energiewende muss sozialverträglich sein. Das fehlt mir bei den Grünen", sagte der CDU-Chef der Zeitung Bild am Sonntag. "70 Euro mehr für einen Mallorca-Flug können sich Besserverdienende locker leisten, für so manche Familie aber kann das den Traum vom Sommerurlaub beenden."

Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, hatte sich für ein Ende von Kurzstreckenflügen und für eine Verteuerung anderer Flüge ausgesprochen. Das führte zu breiter Kritik. Andere Spitzen-Grüne wie Fraktionschef Anton Hofreiter relativierten die Aussagen der Politikerin später.

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Als möglichen Koalitionspartner sieht Laschet eher die Liberalen als die Grünen. "Die FDP steht uns inhaltlich deutlich näher als die Grünen", sagte der CDU-Politiker, der in Nordrhein-Westfalen seit 2017 mit den Liberalen regiert. Den Chef der Bundes-FDP, Christian Lindner, kenne er seit langem "und schätze ihn sehr".

In Deutschland wird am 26. September ein neuer Bundestag gewählt.