An den Stränden Mallorca mischten sich im Juli besonders viele Deutsche und Spanier. (Symbolfoto) | Archiv

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Im Juli und August dieses Jahres haben mehr als eine Million Spanier auf Mallorca und den Nachbarinseln Urlaub gemacht. Wie das balearische Statistikamt Ibestat mitteilte, kamen in den beiden Monaten jeweils mehr inländische Gäste als im Vor-Corona-Jahr 2019. Und sie übertrafen damit auch den Anteil deutscher Touristen.

Insgesamt kamen im Juli rund 540.000 Spanier auf die Balearen, was ein Wachstum von 21,5 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019 bedeutet. Damit überholte der Inlandstourismus im Juli den aus Deutschland. Von dort kamen in diesem Monat gut 385.000 Urlauber auf die Balearen. In Bezug auf den Zeitraum Januar bis Juli sind die Deutschen mit gut einer Million knapp führend.

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Urlaub im eigenen Land ist in der Pandemie nicht nur bei Deutschen beliebt, sondern auch bei Spaniern. Während Deutsche eine Auszeit besonders an den norddeutschen Küsten von Nord- und Ostsee sowie in den Bergen im Süden des Landes suchen, fliegen Festlandspanier auf die Balearen und Kanaren.

Der Vorteil inländischer Reisen: Es gibt meist weniger Corona-Restriktionen und man wird bei einer Ansteckung mit dem Virus von Personal des eigenen Landes betreut. Um auf die balearischen Insel zu kommen, mussten geimpfte Urlauber lange nur ein Einreiseformular ausfüllen. Das fällt seit dieser Woche weg.