Total korrekte Fähre vor Mallorca: Die wunderbar saubere "Cap de Barbaria"

Fährt man mit dem Schiff der Baleària-Reederei, wird das grüne Gewissen im Nu beruhigt

Die elektrische Fähre „Cap de Barbaria” ist anlässlich des 25. Geburtstags der Reederei „Balearia” vom Stapel gelaufen | Foto: Baleària

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Schätzungen zufolge macht der globale Tourismus rund ein Zehntel der weltweiten CO2-Emissionen aus. Aus Vernunftgründen bin ich mit dem Zug und der Fähre nach Mallorca umgezogen. Bei einer Fährreise entstehen im Durchschnitt rund 19 Gramm Treibhausgas-Emissionen pro Kilometer, der von einem einzelnen Passagier zurückgelegt wird.

Das geht aus dem Bericht „Berichterstattung über Treibhausgas-Emissionen: Umwandlungsfaktoren“ des britischen Ministeriums für Energie, Nahrung und ländliche Angelegenheiten hervor. Damit ist der Ausstoß von Fährpassagieren fast zehn Mal kleiner als jener von Reisenden auf einem Kurzstreckenflug innerhalb Europas (rund 186 Gramm).

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Das E-Schiff mit dem grünen Wasserstoff

Noch besser wird es mit der E-Fähre „Cap de Barbaria“ der Reederei „Balearia“. Sie verkehrt zwischen den mallorquinischen Nachbarinseln Ibiza und Formentera und stellt einen stabilen Personen- und Warenverkehr innerhalb der Pytiusen sicher. Neben einem geringeren Schadstoffausstoß wirkt sich der elektrische Antrieb der „Cap de Barbaria“ positiv auf die Luftqualität der Häfen der beiden Inseln aus. Die Fähre ist außerdem dafür geeignet, um an ihr den Einsatz von grünem Wasserstoff zu testen.

Neben diesen ökologischen Werten habe ich das Fährreisen als etwas sehr Bequemes empfunden: Von Barcelona aus kam ich per Nachtverbindung auf die Insel, hatte eine Schlafkabine, schlief die Fahrt durch und wachte gerade auf, als die Fähre in den Hafen von Palma fuhr. Probieren Sie es aus!