Vater und Sohn, ein Konzern: Meliá-Präsident Gabriel Escarrer (l.) und Vize-Präsident und Vorstandsvorsitzende des Konzerns, Gab

Vater und Sohn, ein Konzern: Meliá-Präsident Gabriel Escarrer (l.) und Vize-Präsident und Vorstandsvorsitzende des Konzerns, Gabriel Escarrer Jaume, | Unternehmen

Alexander SepasgosarianMallorca01.08.16 11:30
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Der mallorquinische Hotelkonzern Meliá Hotels International meldet Halbjahreszahlen und ist vor allem mit der Geschäftsentwicklung in Deutschland zufrieden. So konnte der Gewinn weltweit in den ersten sechs Monaten 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 45 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden (plus 123 Prozent). Und bereits  im 1. Halbjahr 2015  hatte der Gewinn mit 20,3 Millionen Euro das Dreifache des Vergleichszeitraumes 2014 (6,3 Millionen Euro) betragen.

Der Vize-Präsident und Vorstandsvorsitzende des Konzerns, Gabriel Escarrer Jaume, teilte am Montag angesichts der Halbjahresbilanz mit: "Ich bin stolz darauf, 2016, dem Jahr unseres 60-jährigen Bestehens, ein außergewöhnliches Ergebnis von Meliá Hotels International zu präsentieren." Es sei erzielt worden durch die operative und erfolgreiche Neupositionierung der Hotels, durch entsprechende Investitionen, die Ausrichtung in strategischen Märkten und durch eine erfolgreiche Vertriebspolitik. Die Wachstumsstärke und Finanzkraft des Konzerns habe es zudem ermöglicht, von 8. August an wieder dem spanischen Börsenindex der 35 größten Unternehmen (Ibex 35) anzugehören. 

Meliá wird nach den Worten Escarrers an seiner intensiven Wachstumsstrategie festhalten. Allein im ersten Halbjahr wurden zehn neue Hotels dem Portfolio des Konzerns hinzugefügt, unter anderem das ME Miami und das Innside Aachen.

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Besonders in Deutschland habe der Revpar (das ist der Vergleichswert der Einnahmen pro Hotelzimmer) ein zweistelliges Wachstum in Prozent verzeichnet. Beigetragen zu dem Ergebnis haben insbesondere die Hotels Innside Wolfsburg, Innside Düsseldorf und Innside Münster sowie das neue Innside Aachen. Erfolgreiches Wachstum wurde zudem vom Meliá Wien gemeldet. 

"Unter den Staaten mit den meisten Niederlassungen unserer Hotels belegt Deutschland mittlerweile den dritten Platz", teilte der Konzern weiter mit. Und dort werden noch in diesem Jahr zwei weitere Hotels hinzukommen. Es handle sich um das Innside Frankfurt und das Innside Leipzig.

Allein in den kommenden zwei Jahren will Meliá Europa 23 Hotelprojekte verwirklichen. Das 1956 in Palma de Mallorca gegründete Familienunternehmen betreibt unter den Hotelmarken Gran Meliá, Meliá Hotels & Resorts, Paradisus Resorts, ME by Meliá, Innside by Meliá, Tryp by Wyndham und Sol Hoteles in 41 Staaten mehr als 370 Hotels mit 99.000 Betten. Meliá Hotels International ist Weltmarktführer im Bereich Ferienhotels.