TW
1

Die geplante Ferienfluglinie aus Tuifly und der österreichischen Air-Berlin-Tochter Niki wird es offenbar nicht geben. Wie deutsche Medien übereinstimmend berichten, seien die entsprechenden Verhandlungen mit dem Großaktionär Etihad am Donnerstag gescheitert. Die Fusion hätte einen wichtigen Bestandteil der Sanierung der deutschen Krisenairline Air Berlin dargestellt. Wie es nun für Air Berlin, Niki und Tuifly weitergeht, ist offen.

Die Ferienflüge der Air Berlin sollen nun möglicherweise auch im kommenden Winter von Niki fortgeführt werden. Air Berlin hatte das Touristikgeschäft bereits im März an Niki abgegeben und dafür eine Finanzspritze von Etihad erhalten. Niki wiederum sollte unter Führung von Etihad in einem Bündnis mit dem deutschen Ferienflieger Tuifly aufgehen. Dieser Deal ist nun geplatzt. Auswirkungen auf den Flugbetrieb gebe es aber keine.

Ähnliche Nachrichten

Das Problem: Seit Beginn des Sommerflugplans kommt es bei Air Berlin und Niki, die viele Mallorca-Flüge weiterhin mit Air-Berlin-Maschinen betreibt, immer wieder zu Flugstreichungen, Verspätungen und Flugverschiebungen.

Die "Welt" und die "Bild" berichten am Donnerstag auf ihren Internetseiten, Air Berlin habe nun die Politik um Hilfe gebeten. Nach Informationen der Blätter hat die Airline bei den Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen und Berlin eine Anfrage auf Prüfung eines Bürgschaftsantrags gestellt. Die Fluggesellschaft schreibt seit Jahren rote Zahlen. 

aktualisiert um 16.17 Uhr