Will keine Streiks zu Weihnachten: Ryanair-Boss Michael O'Leary. | J. Torres

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Die irische Billig-Airline Ryanair will erstmals in ihrer Geschichte Gewerkschaften anerkennen und mit diesen in Verhandlungen treten. Ein entsprechendes Angebot habe die Airline an Arbeitnehmervertreter in Großbritannien, Deutschland, Italien, Spanien und Portugal verschickt, wie sie am Freitag in einer Pressemitteilung bekanntgab.

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Ziel der Maßnahme ist offenbar, die von mehreren Pilotengewerkschaften angekündigten Streiks des Ryanair-Personals in der Vorweihnachstzeit abzuwenden. Am Dienstag hatte sich die deutsche Vereinigung Cockpit einem Streikplan angeschlossen. Die Ausstände sollten in den kommenden Tagen beginnen. Ob diese nun abgesagt werden, ist unklar.

Da Ryanair auch von Palma aus etliche Ziele in Deutschland anfliegt, wäre im Falle einer Arbeitsniederlegung der Piloten auch mit Problemen bei den Inselflügen zu rechnen. Ryanair-Chef Michael O'Leary sagte: "Weihnachtsflüge sind für unsere Kunden sehr wichtig und wir wollen alle Zweifel ausräumen, dass diese durch Aktionen der Piloten in der kommenden Woche verhindert werden könnten." (cze)