Hoffnung für Mallorca-Flieger Niki. | Archiv

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Nach der Pleite von vergangener Woche bleiben bei Mallorca-Flieger Niki erst einmal die Flugzeuge am Boden, doch vielleicht hat die Firma doch noch Zukunft.

Mittlerweile gibt es laut Medienberichten diverse Kaufinteressenten, und die Betriebsgenehmigung mit den Slots bleibt vorerst erhalten, solange der Insolvenzantrag vom Verkehrsministerium noch geprüft werde. Anders als Gläubigervertreter zunächst angenommen hatten, existiert also keine Frist von einer Woche. Inzwischen wird davon ausgegangen, dass eine Entscheidung zwischen den Jahren fallen könnte.

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Angeblich will der einstige Airline-Gründer Niki Lauda zusammen mit Thomas Cook und Condor ein Angebot einreichen. Auch der britisch-spanische IAG-Konzern (British Airways, Iberia, Vueling) sowie der Billigflieger Ryanair sollen interessiert sein - ebenso wie ein Konsortium um den Berliner Logistiker Zeitfracht, der bereits Teile der früheren Air-Berlin-Technik übernommen hat.

Niki galt eigentlich als "Filetstück der Air Berlin-Gruppe". Während die Mutter immer tiefer in die roten Zahlen rutschte, schrieb Niki 2015 und 2016 eine schwarze Null. (mic)