Niki Lauda wollte die 2003 von ihm gegründete Airline zurückkaufen. | Miquel Àngel Cañellas

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Die Verhandlungen über die Zukunft des insolventen Mallorca-Fliegers Niki gehen in die Endphase. Klar ist jetzt: Niki Lauda wird die einst von ihm gegründete Airline nicht übernehmen.

"Ich bin nicht mehr im Rennen", sagte Lauda am Donnerstag der österreichischen Zeitung "Die Presse". "Ich hatte den Plan, Niki in Österreich zu halten, die Jobs zu sichern und die Airline wieder aufzubauen", wird der Unternehmer zitiert. Das was jetzt mit Niki passiert, bedeute eine Zerschlagung.

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Der vorläufige Niki-Insolvenzverwalter Lucas Flöther ließ verlauten, es werde jetzt exklusiv nur noch mit einem Bieter weiterverhandelt. Das habe der Gläubigerausschuss bei einer Sitzung am Donnerstag entschieden. Einen Namen wollte Flöther wie schon in den vergangenen Tagen unter Verweis auf die zugesicherte Vertraulichkeit jedoch nicht nennen. In den nächsten Tagen solle der endgültige Kaufvertrag stehen.

Insgesamt waren sechs Gebote für Niki abgegeben worden, mit vier der Interessenten wurde in den vergangenen Tagen verhandelt. Verschiedenen Medienberichten zufolge wird Niki jetzt wohl an die IAG-Holding gehen. Konkret könnte das heißen, dass die Billigfluggesellschaft Vueling Niki übernimmt. Vueling gehört ebenso zu IAG wie Iberia oder British Airways.