So sieht er aus, der Mega-Park. | MM-Redaktion - Archiv

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Die Betreiber des Mega-Parks sind am Freitag (6.4.) der Anweisung der Stadt Palma de Mallorca nachgekommen, das Restaurant "Don Quixote" und auch die Terrassen zu schließen. Das bestätigte Geschäftsführer Gerry Arnsteiner dem MM. Um 12 Uhr mittags endete die Frist. Die Einrichtungen im ersten Stockwerk des bei Deutschen sehr beliebten Vergnügungstempels an der Playa de Palma, die laut der Stadt ebenfalls illegal sind, waren in diesem Jahr noch gar nicht eröffnet worden. Der Mega-Park hat noch zwei Monate Zeit, bauliche Veränderungen rückgängig zu machen.

Die Stadt Palma stößt sich daran, dass der Besitzer des Mega-Parks, der in U-Haft einsitzende Vergnügungs-Unternehmer Tolo Cursach, zwei Lizenzen in den vergangenen Jahren vermischte. Im Jahr 2004 hatte der Mega-Park eine Vergnügungs-Lizenz erhalten, zwei Jahre später folgte eine Restaurant-Lizenz. Vor einigen Tagen entschied die Stadt, dass lediglich die Vergnügungs-Lizenz Geltung habe.

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Mega-Park-Geschäftsführer Arnsteiner teilt die Ansicht der Stadt nicht. Man habe immer das Gesetz befolgt und werde jetzt sämtliche Rechtsmittel einlegen, um den Geschäftsbetrieb wieder wie in den vergangenen Jahren laufen zu lassen, sagte er dem MM.

Dass der Kult-Komplex nicht schon vor Jahren zurechtgestutzt wurde, liegt nach Angaben eines Stadt-Sprechers daran, dass man sich erst während der jüngsten Ermittlungen gegen Tolo Cursach mit der Angelegenheit näher beschäftigt habe.

Das kathedralenartige Gebäude des Mega-Parks wurde im Jahr 2004 eröffnet. Davor hatte es jedoch auf dem Gelände seit dem Jahr 2000 ebenfalls bereits einen Mega-Park gegeben.