Die Diksussion über den Tourismus der Zukunft stand am Dienstag unter dem Motto "Nexmallorca". | P. Czelinski

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Wieder einmal war „Nachhaltigkeit” das Schlagwort, das am häufigsten fiel, als Mallorcas Inselrat am Dienstagmorgen ins Es-Baluard-Museum in Palma zur Tagung „Nexmallorca” geladen hatte. Zu Gast waren unter anderem der Inselratsdezernent für Tourismus, Andreu Serra, Tourismusminister Iago Negueruela, die Nachhaltigkeitsexpertin Isabel Garro, Inselratspräsidentin Catalina Cladera sowie zahlreiche Gastredner.

Ziel der Veranstaltung war unter anderem die Vorstellung des Maßnahmenplans des Inselrats für einen „Tourismus der Zukunft”, der in den vergangenen Monaten ausgearbeitet worden war und die Strategie der Politik im Bezug auf den wichtigsten Wirtschaftszweig der Insel in den kommenden drei Jahren definieren soll.

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Nach zahlreichen Treffen, Gesprächen und Konferenzen mit Airlines, Hoteliers und Geschäftstreibenden sei man zu dem Schluss gekommen, dass sich der Erfolg der Insel als Urlaubsdestination in Zukunft auf folgende Pfeiler stützen wird: Nachfrage auch in der Nebensaison, steigende Qualität, gute Flugverbindungen, ein boomendes Palma, ordentliche Infrastruktur sowie ein breites Angebot an Nischenprodukten wie Rad-, Yoga- oder Wanderreisen.

Ferner sei wichtig, den Anschluss bei der Digitalisierung des Tourismus nicht zu verpassen. „Es soll in Zukunft möglich sein, dass beispielsweise ein deutscher Urlauber der plant, die Kathedrale zu besuchen, eine Push-Nachricht auf sein Handy bekommt, in der ihm mitgeteilt wird, dass das Gotteshaus gerade überfüllt ist und ihm Alternativvorschläge unterbreitet werden.” Man setze also darauf, ein "intelligentes" Reiseziel zu sein. (cze)