Die Playa de Palma ist dieser Tage wie leergefegt. | Ultima Hora

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Wegen der Coronakrise könnte die Tourismusbranche der Balearen in diesem Jahr mehr als sechs Milliarden Euro verlieren. Diese Schätzung gab am Donnerstag der Verband Exceltur bekannt. Dadurch würde das touristische Bruttoinlandsprodukt der Insel um 40,8 Prozent gesenkt.

Das Resultat ergibt sich aus einer Basis von vier Monaten Dauer der Coronakrankheit und einer anschließenden zögerlichen Erholung der Branche. Man orientiere sich an Voraussagen internationaler Organisationen.

Erst drei bis vier Wochen nach dem noch nicht absehbaren Ende der Krise würden die Menschen wieder Reiseentscheidungen treffen, so Exceltur.

Was die spanischen Regionen angeht, so werden die Balearen den Angaben zufolge am stärksten gebeutelt, gefolgt von Andalusien (Tourismus-BIP minus 32,5 Prozent), den Kanaren (minus 25,9 Prozent), Katalonien (minus 34 Prozent) und der Region Valencia (minus 33,6 prozent).