Hoteliers auf Mallorca fühlen sich im Stich gelassen
MM-Redaktion |@MM_Mallorca | Mallorca |Die Hoteliers in Palma fühlen sich von der Stadtverwaltung in der Coronakrise im Stich gelassen. Das teilten die Präsidenten der beiden Hotelvereinigungen für die Stadt Palma (ASHPAMA), Javier Vich, und für die Playa de Palma (AHPP), Isabel Vidal, in einem Presseschreiben mit.
Der Stadtrat habe "die Unternehmen und ihre Beschäftigten während dieser durch Covid-19 verursachten Krise völlig im Stich gelassen", heißt es darin. Dort sei man wie gelähmt und mache keine Fortschritte in Bezug auf städtebauliche Lizenzen, Verordnungen und Instandhaltung. Es gebe keine sinnvollen Steuerlösungen, mit denen man auch in Zukunft Arbeitsplätze und Aktivitäten sichern könne.
Die Hoteliers bestehen auf der Abschaffung oder Reduzierung der lokalen Steuern und Gebühren, die während des Zeitraums zu zahlen sind, in dem keine Dienstleistungen erbracht werden.
Beide Verbände vertreten mehr als 200 Hotelunternehmen in der Stadt, die mehr als 14.000 direkte und weitere 8.400 indirekte Arbeitsplätze schaffen. Die Hotelunternehmen in Palma erwirtschafteten im vergangenen Jahr 996,8 Millionen Euro direkt für die Stadt und weitere 372 Millionen Euro indirekt. (dise)
Zum Thema
- 08.05.2020 » Iberostar-Präsident sieht Normalisierung auf Mallorca 2022
- 08.05.2020 » Mit strengen Hygieneregeln: Mallorca-Hotels vor Öffnung
- 02.05.2020 » Wert von Hotels auf Mallorca fällt stark
- 26.04.2020 » Hotels auf Mallorca testen Zimmerdesinfektion per UV-Licht
- Nachricht » Mallorca und das Virus: Update vom 12. Mai
- Nachricht » Das ändert sich im Tourismus auf Mallorca bis 2021
- Nachricht » Hoteliers auf Mallorca protestieren gegen Gebühren
- Nachricht » Hotelbuchungen in Spanien schießen nach oben
Schlagworte »
Kommentar
Nutzungsbedingungen
Rechtlicher Hinweis» Der Inhalt der Kommentare spiegelt die Meinung der Nutzer wider, nicht die von mallorcamagazin.com
» Es ist nicht erlaubt, Kommentare abzuschicken, die gegen das Gesetz verstoßen oder unangebrachte, beleidigende oder ehrverletzende Inhalte haben.
» mallorcamagazin.com behält es sich vor, unangemessene Kommentare zu löschen.
rolhoc / Vor 10 Monaten
Da werden lokale Steuern und Gebühren für einen Zeitraum erhoben in dem keine Dienstleistungen erbracht werden können. Das ist schon dreist. So wird man keine finanzielle Stabilisierung hinbekommen.