Blick auf einen Lauda-Jet. | Mallorca Magazin

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Die auch Mallorca anfliegende Ryanair-Tochter Lauda wird wohl kaum am Leben zu halten sein. Der Chef der irischen Billigfluggesellschaft, Michael O'Leary, sagte, er glaube nicht, dass die österreichischen Gewerkschaften bis Mittwoch Gehaltskürzungen und neuen Verträgen zustimmen würden. In Wien sind 15 der 30 Airbus A320 von Lauda stationiert. Weitere befinden sich auf anderen Flughäfen wie Stuttgart.

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Der Manager erklärte außerdem, es sei derzeit unmöglich, für die kommenden zwölf Monate einen Ausblick zur Geschäftsentwicklung zu geben. Ryanair werde wegen des coronabedingten Einbruchs unprofitable Standorte in Europa schließen müssen, erklärte er. Neben Wien werde dies zunächst Basen in Deutschland, Großbritannien und Spanien betreffen. Später sollten auch Stützpunkte in Italien, Belgien und Osteuropa auf den Prüfstand gestellt werden.

Ryanair war bei der vom früheren Formel-1-Rennfahrer Niki Lauda gegründeten Fluggesellschaft nach der Airberlin-Pleite im Jahr 2018 eingestiegen und hatte sie im Januar 2019 komplett übernommen.