So trubelig ging es in dem Kongresspalast in den vergangenen Jahren zu. | Ultima Hora

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Der Kongresspalast von Palma de Mallorca und das angeschlossene Hotel Meliá Palma Bay sind wie kaum ein anderes Unternehmen auf der Insel von der Coronakrise gebeutelt worden. Waren 2019 für das laufende Jahr noch Rekord-Einnahmen vorausgesagt worden, so muss das Management mit 15 Millionen Euro weniger Einnahmen klarkommen. Nach Angaben der Verwaltung fallen 80.000 Kongress-Touristen aus.

Das habe man vor fünf Monaten noch gar nicht erwartet, sagte der Generaldirektor des Komplexes, Ramón Vidal, der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora". Zwar habe man etwa 20 Kongresse auf das kommende Jahr verlegen können, aber der Absturz sei verheerend.

Die wichtigsten abgesagten Kongresse hatten mit medizinischen, pharmazeutischen und Technik-Themen zu tun.

Der Kongresspalast hatte während der Wirtschaftskrise jahrelang unfertig in der Landschaft gestanden, bis er 2017 eröffnet wurde und bis zur Coronakrise sehr gut funktionierte.