Die Krise trifft den Konzern hart. | Archiv

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Tui-Chef Fritz Joussen hält die Marktlage in der Tourismusbranche auf Mallorca und den Nachbarinseln weiterhin für angespannt. Das gesamte Umfeld sei angesichts von Reisewarnungen unbeständig, sagte er laut einer Pressemitteilung des Konzerns. "Und dies wird voraussichtlich auch noch in den kommenden Quartalen so bleiben." Viele Urlauber zögerten bei langfristigen Buchungen.

Deswegen hat der Konzern sein Winterprogramm eingedampft. Er strich rund ein Fünftel des Angebots. Wie es hieß, können Urlauber in den kommenden Monaten damit noch etwa 40 Prozent der ursprünglichen Kapazitäten nutzen. Zuletzt sei das reduzierte Programm zu 30 Prozent gebucht gewesen.

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Für den Sommer 2021 zeigt sich Tui zuversichtlicher. Viele Bereiche sind in großen Teilen wieder angelaufen. Auch bei Kreuzfahrten geht es schrittweise voran, nun auch mit Coronatests für die Passagiere.

Die Pandemie ist für die Reisebranche zu einer existenziellen Krise geworden. Nach gut dreimonatigem Stillstand fuhr Tui seit Mitte Juni den Betrieb langsam wieder hoch. "Seit der Wiederaufnahme sind 1,4 Millionen Kunden mit uns in den Urlaub gefahren", so Vorstandschef Fritz Joussen zum Zeitraum bis Ende August.