Bei Alcampo ist es angeblich am billigsten (Archivfoto). | Ultima Hora

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Wer in Palma de Mallorca einkaufen geht, wird laut einer neuen Studie der Verbraucherschutzorganisation OCU derzeit für die gleichen Produkte mehr Geld als in anderen Städten des Landes los. Neben der Inselkapitale sind Barcelona, Gerona, Madrid und Alcobendas bei Madrid die teuersten Orte. Am billigsten kann man in Vigo, Ciudad Real, Granada, Almería, Jérez de la Frontera, Huelva und Palencia Lebensmittel und Drogerieartikel einkaufen.

Doch wer genau kalkuliert, kann viel sparen. In Madrid sind es den Angaben zufolge pro Jahr 3529 Euro, mehr als auf der Insel. Wobei es Sinn macht, den Supermarkt genau auszuwählen. OCU zufolge ist es in den Alcampo-Märkten am günstigsten. Auf Mallorca befindet sich die Filiale nahe der Ausfahrt Marratxí an der Autobahn Palma-Inca.

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Auch wer zu Mercadona geht, wird weniger Geld als etwa in den Märkten der Kaufhaus-Kette Corte Inglés los. Bei Supercor kann man ebenfalls sparen.

Grundlage für die Studie sind mehr als 200 Produkte, die zum sogenannten lebensnotwendigen Warenkorb gehören. Seit Mai 2021 sind 95 Prozent der Produkte teurer geworden, wobei hier vor allem das Sonnenblumenöl (plus 118 Prozent), Margarine (plus 75 Prozent) und Bananen (plus 64 Prozent) zugelegt haben. Kurioserweise sind auch einige Produkte günstiger geworden, etwa Shampoo (minus 5 Prozent) und Kiwi-Früchte (minus sechs Prozent).

Unterdessen wurde bekannt, dass die Inflation zudem folgendes bewirkt hat: Auf den Balearen werden etwa 60 öffentliche Baumaßnahmen momentan nicht weitergeführt. Das liegt nach Angaben des Verbandes der Bauwirtschaft daran, dass sich die benötigten Materialien um 30 Prozent verteuert hätten. Man könne erst wieder weitermachen, wenn eine gegenteilige Preisentwicklung einsetze, hieß es.