Cala Fornells im Gemeindegebiet von Calvià | Rathaus Calvià

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Die Gemeinde Calvià im Südwesten Mallorca, zu der unter anderem die im Sommer hoch frequentierten Ferienorte Palmanova, Santa Ponça, Peguera und Magaluf gehören, hat ihre touristische Jahresbilanz gezogen. Und die fällt durchweg positiv aus. So besuchten zwischen Januar und Oktober vergangenen Jahres rund eineinhalb Millionen Urlauber die Gemeinde, so viele wie zuletzt vor der Corona-Pandemie 2019. Die Mehrheit der Touristen kam aus Großbritannien und Deutschland. Hinsichtlich der Zahl von nationalen Urlaubern registrierte die Gemeinde in diesem Jahr eine Steigerung von 43 Prozent im Vergleich zu 2019.

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Die gestiegene Zahl von Touristen hat logischerweise auch zu höheren Einkünften in der Hotellerie der Gemeinde geführt. So stiegen die Tageseinnahmen pro Bettenplatz zwischen Januar und Oktober im Durchschnitt zwischen 15 und 18 Prozent im Vergleich zu 2019. Auch hinsichtlich der im Tourismus beschäftigten Einwohner verbuchte die Gemeinde ein positives Jahr. So sank die Zahl der Arbeitslosen in Calvià zwischen Januar und Oktober um 42 Prozent gegenüber 2019.

Nach Meinung der Gemeinde war 2022 nach der Pandemie die erste Urlaubssaison, "die als normal bezeichnet werden kann" seit Verabschiedung der Verordnungen zur Eindämmung des Exzesstourismus. Insgesamt verhängte die Lokalpolizei 34 Ordnungsstrafen gegen Bars und Lokale, die sich nicht an die Verordnungen hielten, hieß es in einer Pressemitteilung. Elf von ihnen wurden vorübergehend wegen Gesetzesübertretungen geschlossen.